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„Ob es euch gefällt?“ – frei nach Shakespeare

> Mein Name ist Anette Maus. Das spricht sich auch „a nedde Maus“, auf Hochdeutsch besser verständlich „eine nette Maus“. Bin zwar nett, aber ich sage meine Meinung und wie ich mich fühle. Dann geht es mir gleich viel besser. Ist doch wahr!

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und hoffentlich genug Informationen und Inspirationen!

Anette

Danksagung

Mein persönlicher Dank gilt der Verlegerin, Jolanta Gatzanis, für ihr Vertrauen, mit dem sie das Buchprojekt zu den Wechseljahren in meine Hände gelegt hat.

Für die persönlichen Erfahrungsberichte der an der Befragung beteiligten Frauen möchte ich mich aufrichtig bedanken. Ohne ihre Beiträge wäre das Buch in dieser Form nicht möglich gewesen. Ihre Namen erscheinen im Buch selbstverständlich in veränderter Form.

Ein spezielles Dankeschön geht zudem an die Frauen, die von ihren beruflichen Aktivitäten berichten und damit Anregungen für viele Midlifeboomerinnen aufzeigen.

Radolfzell, im August 2012 Eva Mayer

Kleiner Unterschied mit großen Folgen

Frauen bekommen graue Haare, werden unsichtbar und kommen in die Wechseljahre. Männer bekommen graue Schläfen, werden attraktiver, kommen in die besten Jahre. Da ist er, der kleine Unterschied, auf den Alice Schwarzer 1975 in ihrem damals umstrittenen, aber überaus erfolgreichen Buch „Der kleine Unterschied und seine großen Folgen“ aufmerksam gemacht hat. Nach fast 40 Jahren, in denen sich eine starke Emanzipationsbewegung formierte, die für Chancengleichheit beider Geschlechter und für die Unabhängigkeit von Frauen auf privater und gesellschaftlicher Ebene kämpfte, existiert der kleine Unterschied immer noch und sorgt nach wie vor für große Unterschiede. Heute insbesondere bei der Bewertung einer natürlichen Entwicklung von Männern und Frauen.

Wir sprechen vom Älterwerden. Männer werden mit den Jahren attraktiver, Frauen werden mit den Jahren übersehen. Bis in die 1970er-Jahre waren Frauen in den Wechseljahren mehr oder weniger sich selbst überlassen. Erst seit dieser Zeit scheint eine bewusstere Auseinandersetzung mit dieser Lebensphase für Frauen und für Ärzte möglich geworden zu sein. > Was immer so war, muss nicht immer so bleiben! Die Chancen auf Veränderung stehen so günstig wie noch nie. Denn die rebellischen Frauen, die in den lilafarbenen 1970er-Jahren mit Alice Schwarzer für die Gleichberechtigung der Frauen gekämpft haben, sind in die Jahre gekommen. In die Jahre, die lange in einer schummerigen Tabu-Ecke schlummerten. In die Jahre, die viele Mütter und Großmütter verschwiegen, verschämt und allein erlebt haben. In die Jahre, die der Lebensabschnitt der Wechseljahre und Menopause mit sich bringt. Es sind die Babyboomerfrauen, geboren zwischen 1945 und 1965 und in völlig anderen Lebensumständen aufgewachsen als die Generationen vor ihnen, nicht zwischen den Trümmern zweier Weltkriege, sondern in der bunten Welt des Wirtschaftswunders, in der alles möglich schien. Die Jugend swingte mit Elvis Presley und bekämpfte mit der 1968er-Revolution das Establishment und die Bürgerlichkeit. Den Frauen genügte das nicht. Sie kämpften zudem für ihr eigenes, freies, selbstbestimmtes Leben. Unterstützung erlebte dieser Kampf durch die Entwicklung der Antibabypille, eines Hormonpräparats, das die weiblichen Hormone Östrogen und Gestagen in unterschiedlicher Zusammensetzung und Dosierung enthält. Die Pille kam 1961 auf den deutschen Markt, kollidierte zunächst mit den gängigen Moralvorstellungen der Nachkriegsgesellschaft und wurde daher anfangs nur verheirateten Frauen zur Linderung von Menstruationsbeschwerden verschrieben. Die Frauen erkannten bald die Bedeutung dieses neuen Medikaments, konnten sie doch zum ersten Mal selbst, auch ohne Wissen ihrer Partner, über Verhütung oder Nichtverhütung bestimmen. Sie eroberten sich den freien Zugang zur Pille. Selbst für besondere Fälle, wenn das Verhütungsmittel versagt, das Kondom reißt, die Pille vergessen wurde, es zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr kam oder das Diaphragma verrutscht, wurde „die Pille danach“ auf den Markt gebracht. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit von Schwangerschaftsabbrüchen erleichtert. > Alles schien möglich. Nicht alles wurde erreicht.

Midlifeboom und Tabubrüche

Aus den Babyboomerinnen wurden hormonerfahrene Midlifeboomerinnen. Eine kampferprobte, diskutierfreudige Frauengeneration, scheinbar dazu auserkoren, im Verlauf ihres Lebens immer wieder neue Wege zu suchen und zu etablieren, alte Denkmuster aufzubrechen, ist nun also angetreten, die Jahre des inneren Fegefeuers an der Schwelle zum Inferno, sprich Alter, aufzumischen. Doch auch sie hatten und haben ihre Schwierigkeiten mit diesem Lebensabschnitt. Auf wundersame Weise scheint jede Generation aufs Neue Wechseljahre, Menopause und das unweigerlich damit verbundene Älterwerden aus dem Leben schieben zu wollen. Auch die Midlifeboomerinnen sind nicht wirklich vorbereitet auf den Wandel, der sich nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf seelischer Ebene vollzieht. Viele starteten mit der weit verbreiteten Überzeugung in ihre zweite Lebenshälfte, dass Wechseljahre und die anschließende Menopause der Anfang vom Ende seien.

Erst mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts kam das Thema allmählich in der Öffentlichkeit an. In einer Öffentlichkeit, die sich in allen Medien über sämtliche Intimitäten der sogenannten Prominenten informieren kann, in der die Darstellung nackter Frauen kaum mehr wahrgenommen wird. In dieser Öffentlichkeit sollte es doch möglich sein, über eine unausweichliche Lebensphase der Frau sprechen zu können. Immerhin befindet sich im Moment jede zehnte Frau in, unmittelbar vor oder nach den Wechseljahren. > Was immer so war, muss nicht immer so bleiben. Warum sind offene Gespräche über die Wechseljahre und ihre Symptome immer noch tabuisiert? Welche Bedeutung haben Tabus? Tabus existieren als unausgesprochene, stillschweigend akzeptierte Regeln in einer Gesellschaft. Das Wort Tabu stammt aus dem polynesischen Sprachraum. Es bezeichnete hier ein Verbot und erfüllte zwei Aufgaben. Es sollte Herrschaft absichern und Schutzbedürftige abschirmen. Die Schutzfunktion half zum Beispiel Menschen mit tabuisierten Krankheiten, wie psychischen Erkrankungen oder Geschlechtskrankheiten. Sie bewahrte diese davor, sich ständig dazu äußern und rechtfertigen zu müssen. Auf heute übertragen liegt die Gefahr genau darin, dass Menschen mit Tabu-Erkrankungen schweigen und sich nicht behandeln lassen. So erging es auch Frauen mit den Symptomen ihrer Wechseljahre. Ab den 1960er- Jahren wurden die Wechseljahre als Krankheit stigmatisiert, die von Ärzten zu behandeln war. Hitzewallungen, Depressionen oder Heulkrämpfe wurden mit einem Mangel an Hormonen erklärt. Hormongaben schienen das alleinige Mittel zur Behebung der unerwünschten Begleiterscheinungen der Wechseljahre zu sein. Die Frau jenseits der Gebärfähigkeit, so erklärten Experten der Deutschen Menopause Gesellschaft, sei biologisch nicht vorgesehen und könne daher nur mit Hilfe pharmazeutischer Produkte halbwegs gesund bleiben. Gespräche über diese Lebensphase und darin auftretende Probleme wurden folglich unter Ausschluss der Öffentlichkeit in die Behandlungszimmer verlegt. Beschützen und beherrschen liegen demnach sehr nah beieinander.

Die Aufgabe der Midlifeboomerfrauen bestand und besteht immer noch darin, dieses Tabu aufzubrechen und Frauen zu animieren, sich bewusst mit den Wechseljahren auseinanderzusetzen. Denn auch Tabus können fallen. Sie sind nicht festgeschrieben. Sie können verschwinden, wenn die Mitglieder der Gesellschaft diese Enttabuisierung wollen. > Was immer so war, muss nicht so bleiben. Die Midlifeboomerinnen sind kampferprobt und sie sind viele! Wer, wenn nicht sie, kann es schaffen, dieses Thema aus der Tabuzone ans Licht zu zerren? Sie alle haben dieselben Fragen, leiden an denselben Symptomen und wollen individuelle Antworten. Nur durch frei zugängliche Informationen, Gespräche mit anderen Frauen, mit Experten, frei von Scham, und durch Aufzeigen verschiedener Betrachtungsweisen des Wandels und des Älterwerdens finden sich Lösungen und neue Modelle.

> Wenn jetzt nicht, wann dann? Denn die Bewertungen der Gesellschaft, die Stigmatisierung zur Krankheit und die Tabuisierung entsprechen nicht dem Lebensgefühl einer Generation, die es gewohnt ist, über Probleme auch öffentlich zu diskutieren, einer Generation, die Zugang zu Bildung hat, ein weniger entbehrungsreiches Leben führt und sich zudem auf ein längeres Leben als alle Generationen zuvor freuen kann. Unter diesen Voraussetzungen sollten die heutigen Frauen in den Wechseljahren nicht nur den Alterungsprozess, sondern auch den Übergang in eine neue Lebenssituation mit allen Chancen erkennen. Und das gilt auch für die Männer.

Der Mythos der ewigen Jugend

Durch den demografischen Wandel, den Rückgang der Geburtenzahlen und den gleichzeitigen Anstieg der Lebenserwartung geht der Anteil der jungen Menschen in der heutigen Gesellschaft stark zurück. Es scheint, als müssten die Midlifeboomer diese ersetzen. Mit Foreveryoung- und Anti-Aging-Kampagnen und -Produkten wird eine eigentlich am Übergang zum Alter stehende Generation dazu getrieben, sich jung und fit zu halten und zu fühlen. Nur wer sich mit allen Mitteln jung hält, genießt Ansehen in der modernen Gesellschaft, in der Altern und Alter scheinbar keinen Platz haben. Auf diese Weise fließt viel Geld in die Vortäuschung ewiger Jugend. > Alt werden möchten alle. Alt sein will niemand. Die Wirtschaft hat dies erkannt und die Generation der baldigen Rentner als zahlungskräftige Zielgruppe längst im Visier. Alternde Menschen, auch hier vorrangig älter werdende Frauen, werden zu Mängelexemplaren erklärt, denen geholfen werden muss.

Und genau das ist das Problem der Midlifeboomerinnen. Wie sollen Frauen in einer Gesellschaft, die für die Lebenserfahrungen ihrer älteren Mitglieder keinen Platz hat, in der die Weisheit älterer Frauen keine Wertschätzung erfährt, den Übergang in ihre zweite Lebenshälfte selbst bewerten? Wie sollen sie die Symptome der Wechseljahre als wertvolle Hinweise und Hilfestellungen zur persönlichen Entwicklung erkennen? Wie sollen sie es als Reifeprozess verstehen, wenn sie nach der Menopause als aus der Ordnung gefallene Wesen gesehen werden? > Nicht mehr fruchtbar, zu was noch nutzbar? Ein Blick auf die Tierwelt zeigt, dass Klimakterium und ein vorzeitiges Ende der Fruchtbarkeit dort nur vereinzelt auftreten. Bei fast allen Säugetieren bleibt die Fruchtbarkeit der Weibchen bis zum Lebensende erhalten. Warum also durchlaufen die Frauen die Wechseljahre? Es muss doch für dieses Phänomen einen Sinn geben. Immer zahlreichere Bücher sowie Veröffentlichungen im Internet weisen verstärkt auf den Prozess des Wandels hin, der sich im Klimakterium abspielt. Körperliche Prozesse, hormonelle Umverteilungen, neue Verbindungen im Gehirn lösen Symptome aus, die nicht nur auf der rein körperlichen Ebene gesehen werden sollten, sondern ganz im Wortsinn. Der Begriff „Klimakter“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Leitersprosse“, „kritischer Zeitpunkt im Leben“, „einen Prozess der inneren Reifung auslösen“. Das heißt, im Klimakterium geht es aufwärts. Die Frau erlangt mehr Reife, wofür sie beispielsweise in Indonesien geschätzt und geehrt wird. In Teilen von Thailand gelten Hitzewallungen als Zeichen, dass die Frau eine höhere Lebensstufe erreicht hat und eine spirituelle Phase beginnt. Im Japanischen, sonst reich an Wörtern, die sich auf den Körper und Körpervorgänge beziehen, gibt es noch nicht einmal einen Begriff für dieses Phänomen. Nicht weil japanische Frauen überhaupt nicht an Wechseljahresbeschwerden leiden, sondern weil die Menopause in der japanischen Kultur nicht wie bei uns als einschneidendes und dramatisches Ereignis begriffen wird, sondern als natürlicher Teil des Älterwerdens.

Von solchen Beispielen lässt sich zweierlei lernen. Erstens werden Wechseljahre in vielen anderen Kulturkreisen als positiver Lebensabschnitt gesehen. Zweitens tragen Anerkennung und Wertschätzung der Frauen wesentlich dazu bei, dass die Frauen während der Wechseljahre weniger Beschwerden entwickeln. In der heutigen Gesellschaft scheint es mit der Wertschätzung der „gewandelten Frau“ noch nicht zu funktionieren. Also liegt es wieder einmal an den Frauen, um ihren Platz zu kämpfen. Statt weiter in der Sorge um und für andere zu leben, bietet sich durch das bewusste Erleben der Wechseljahre die Chance eines großen Perspektivenwechsels. Von außen nach innen. Vom Sorgen für andere, für „reale“ Kinder, zum Sorgen für die noch ungeborenen „inneren Kinder“. Auch für kinderlose Frauen gilt dieser Wechsel, denn das Kümmern um andere, das Mitdenken, das Sorgen für das Wohl anderer scheint bei Frauen besonders stark ausgeprägt zu sein. Zunächst gilt es jedoch, die „heißen“ Jahre des Klimakteriums mit ihren Symptomen zu erkennen mit den Veränderungen umzugehen.

Das Leben im Wandel

Ein Drittel aller Frauen erlebt, meist nach dem 45. Geburtstag, plötzlich intensive Wellen großer Hitze, wache Nächte mit rasendem Herzschlag, nachlassende sexuelle Lust, unregelmäßige, zum Teil starke Blutungen, Migräne, Schwindelgefühle und plötzlich auftretende Vergesslichkeit, was als „Watte im Kopf“-Gefühl beschrieben wird. Alle lesen sie von einem Überschuss männlicher Hormone, was zu Haarwuchs an bisher unbekannten Stellen und Haarausfall an bekannten führen kann. Viele erleben sich von einer bislang verborgenen Seite, die sich in scheinbar unmotivierten Heulattacken, aber auch in kräftigen Faustschlägen auf passende oder unpassende Tische, verbunden mit lauten und klaren Meinungsäußerungen, zeigen kann. Genauso können depressive Verstimmungen und verminderte Leistungsfähigkeit auftreten.

Solche Erlebnisse führen zu den unterschiedlichsten Deutungen und verursachen große Unsicherheit. Da über diese Lebensphase noch immer nicht genügend gesprochen wird, fehlt das notwendige Wissen und die Vorbereitung. Viele Frauen kommen erst nach längerer Zeit oder nach einem Hinweis von außen auf die Wechseljahre als möglichen Auslöser ihrer plötzlichen Veränderung und machen sich dann auf die Suche nach Informationen. Sie lesen vom „Leeres-Nest-Syndrom“, der großen Tristesse, entweder nachdem die Kinder das Haus verlassen haben oder nach einem großen persönlichen Verlust, nach einer bedeutenden Veränderung. Alle Erfahrungen können Übergangsprobleme wie Einsamkeitsgefühle und Depressionen verursachen. Die Frauen lesen auch von der Neuverkabelung des Gehirns durch die hormonellen Umstrukturierungen, die neue, bisher eher Männern zugeschriebene, aggressivere Verhaltensweisen ermöglicht. Ebenso lesen sie, dass der große Wandel und der Verlust der biologischen Fruchtbarkeit kein Mangelzustand ist, sondern, ganz im Gegenteil, eine enorme Energie freisetzt. Die oft gut ausgebildeten Frauen, die heute in die Jahre kommen, wissen vermutlich, dass freigesetzte Energie einiges bewegen kann. Und diese Energie steht den Frauen nun zur Verfügung. Es scheint sinnvoll, eine Bilanz des bisherigen Lebens zu ziehen, wichtige Fragen zu den eigenen Lebenswünschen zu stellen und zu schauen, welche Ziele noch offen sind, welche noch unbedingt realisiert werden wollen und welcher Einsatz dafür notwendig ist. Um den fünfzigsten Geburtstag scheinen viele Frauen einen Schalter umzulegen und plötzlich eine neue Sicht auf das eigene Leben zu entwickeln. Der Horizont rückt näher. Die eigene Endlichkeit wird deutlicher bewusst. Wünsche und Projekte, die noch im Inneren schlummern, haben keine unendliche Laufzeit mehr. > Wenn nicht jetzt, wann dann?

Mit der Menopause endet für die Frauen eine jahrelange Abhängigkeit. Der mit dem Mondzyklus in Verbindung gebrachte weibliche Zyklus, der über Jahrzehnte jedes Frauenleben dominiert, entfällt. Die mehr oder weniger große monatliche Unpässlichkeit verschwindet. > Schwestern, zur Sonne, zur Freiheit? Was für viele Frauen eine Befreiung mit sich bringt, stürzt andere in eine Sinnkrise, denn die „Periodisierung“ des Lebens diente ihnen als strukturgebendes Element und als bewusst erlebtes Frausein. Für manche Frauen ist es auch der Moment, in dem sie endgültig Abschied vom eigenen Kind nehmen müssen. Der Beginn der neuen Lebensphase konfrontiert die Frauen plötzlich mit neuen Herausforderungen. Sie müssen sich unvermeidlich mit dem Ende der Fruchtbarkeit auseinandersetzen, sind jetzt aber auch in der Lage, ihr Frauenleben in einen neuen Kontext zu stellen, sich neu zu orientieren und dafür eine für sie stimmige Struktur zu finden. Die frei werdende Energie wird genau dafür gebraucht. „Besser gezielt und wunschgemäß handeln, als unbewusst getrieben in Situationen und Gedankenspielen zu landen, die nichts mit dem eigenen Leben zu tun haben“, so könnte die neue Lebensmaxime vieler Frauen lauten.